Bodengebundene Verkehrsmittel für eine Verkehrswende

Fahrräder, Bahn, Fernbus, Elektro-Fahrzeuge und Shared Mobility

 Die GEOlaViva-Partner* der Angebotsempfehlungen

 für eine Reiseverkehrswende sind:

Empfehlungen für bodengebundene Verkehrsmittel:


Informationen für eine Verkehrswende:


 9 gute Gründe sich für bodengebunde

Verkehrsmittel zu entscheiden


1.Geringere CO₂-Emissionen:

Bodengebundene Verkehrsmittel wie Fahrräder, Züge, Busse und Elektrofahrzeuge stoßen deutlich weniger CO₂ aus als Flugzeuge oder Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren, daher sind sie für eine zukunftsfähige Mobilität unverzichtbar.


2. Verbesserte Luft- und Lebensqualität:

Sie reduzieren Lärm und Feinstaub, was insbesondere in Städten zu einer deutlichen Verbesserung der Lebens- und Luftqualität führt.


3. Förderung der Gesundheit:
Fahrräder und E-Bikes fördern die Gesundheit durch Bewegung und tragen zudem noch zur Entlastung städtischer Verkehrssysteme bei.


4. Soziale und ökonomische Vorteile:
Bodengebundene Verkehrsmittel verbessern die Erreichbarkeit von Kleinstädten und ländlichen Regionen, stärken die lokale Wirtschaft und binden abgelegene Gebiete besser an den Tourismus an.


5. Reiseziele abseits des Massentourismus:

Sie ermöglichen eine ausgewogene Verteilung der Touristenströme, entlasten stark frequentierte Regionen und fördern den Tourismus in weniger bekannten Gebieten.


6. Effizientes und stressfreies Reisen:

Im Vergleich zum Flugverkehr entfallen lange Wartezeiten und Sicherheitskontrollen, was das Reisen einfacher und stressfreier macht.


7. Zentralere Verbindungen:
Bahnhöfe und Busbahnhöfe liegen meist zentraler als Flughäfen, was Zeit spart und die Erreichbarkeit innerstädtischer Ziele verbessert.


8. Reiseerlebnis:
Während der Fahrt können Reisende wunderschöne Landschaften und Sehenswürdigkeiten genießen, wodurch die Reise selbst zu einem unvergesslichen Erlebnis wird.


9. Flexibilität:
Die Möglichkeit, Zwischenstopps einzulegen und unbekannte Orte abseits der Touristenpfade zu entdecken, bietet ein einzigartiges und abwechslungsreiches Reiseerlebnis.


Bodengebundene Verkehrsmittel wie Fahrräder, Züge, Busse und Elektrofahrzeuge stoßen deutlich weniger CO₂ aus als Flugzeuge oder Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren und sind daher für eine zukunftsfähige Mobilität unverzichtbar. Neben den geringeren CO₂-Emissionen reduzieren sie auch Lärm und Feinstaub, was insbesondere in Städten zu einer erheblichen Verbesserung der Lebens- und Luftqualität führt.


Fahrräder und E-Bikes fördern darüber hinaus die Gesundheit durch körperliche Aktivität und tragen zudem noch zur Entlastung städtischer Verkehrssysteme bei.


Neben den ökologischen Vorteilen bieten bodengebundene Verkehrsmittel auch soziale und wirtschaftliche Vorteile: Sie verbessern die Erreichbarkeit von Kleinstädten und ländlichen Regionen, was die lokale Wirtschaft stärkt und abgelegene Gebiete besser an den Tourismus anbindet. Dies fördert eine nachhaltige Verteilung der Touristenströme und bietet eine Lösung für den Massentourismus, indem Reisende dazu ermutigt werden, weniger frequentierte Orte abseits der überlaufenen Hotspots zu entdecken. So können bodengebundene Verkehrsmittel dazu beitragen, stark frequentierte Regionen zu entlasten und gleichzeitig den Tourismus in strukturschwächeren Gebieten zu fördern.


Daher ist es auch für den Reiseverkehr wichtig, verstärkt umwelt- und klimaverträgliche Mobilitätsformen anzubieten, um den Herausforderungen eines zukünftigen Tourismus gerecht zu werden. Ein gut ausgebautes und zuverlässiges Verkehrsnetz ist dabei die Voraussetzung, um das Reisen mit bodengebundenen Verkehrsmitteln zu einem entspannten und angenehmen Erlebnis zu ermöglichen.


Ein weiterer Vorteil: Im Vergleich zum Flugverkehr entfallen lästige Sicherheitskontrollen und lange Wartezeiten, was das Reisen erheblich erleichtert. Zudem liegen Bahnhöfe und Busbahnhöfe meist zentraler als Flughäfen, was Zeit spart und die Erreichbarkeit innerstädtischer Ziele verbessert. So wird die An- und Abreise nicht nur effizienter, sondern auch komfortabler.


Während der Fahrt können die Reisenden atemberaubende Landschaften und Sehenswürdigkeiten genießen - die Reise selbst wird so zu einem unvergesslichen Erlebnis. Mit der Möglichkeit, Zwischenstopps einzulegen und unbekannte Orte abseits der Touristenpfade zu erkunden, bietet die bodengebundene Mobilität eine ideale Kombination aus Flexibilität, Nachhaltigkeit und Erlebnis.


 Bodengebundene Verkehrsmittel im Überblick:

Straßen-, Schienen- und Wasserwege

Bodengebundene Verkehrsmittel sind Verkehrsmittel, die sich auf Straßen, Schienen oder auf dem Wasser bewegen.

Dazu gehören unter anderem:


Der Schienenverkehr:

Der Zugverkehr wird aufgrund seines geringeren CO₂-Ausstoßes pro Personenkilometer – vor allem in Kombination mit erneuerbaren Energien – als umwelt-  und klimaverträglichere Alternative zum Flugverkehr betrachtet.

Insbesondere auf Kurzstrecken bis 800 km ist die Bahn oft nicht nur effizienter, sondern auch schneller, da langwierige Sicherheitskontrollen und Abfertigungszeiten entfallen.


Der Fernbusverkehr:

Fernbusse bieten eine meist preiswerte Alternative für Reisen innerhalb eines Landes und über die Landesgrenzen hinaus. Voll ausgelastet verursachen sie im Vergleich zum Auto oder Flugzeug deutlich weniger CO₂ pro Fahrgast und sind damit die klima- und umweltverträglichere Wahl.

Zudem zeichnen sich Fernbusse durch flexible Streckennetze und häufige Verbindungen aus, die auch abgelegene Regionen erschließen.


E-Autos, Sharing-Dienste und Mitfahrgelegenheiten:

Elektrofahrzeuge leisten einen wichtigen Beitrag zu einer umwelt- und klimaverträglicheren Mobilität, da sie -  wenn sie mit Strom aus erneuerbaren Energien betrieben werden - im Betrieb keine direkten Emissionen verursachen. 

Sharing-Dienste bieten eine flexible und bequeme Möglichkeit, Fahrzeuge zu nutzen, ohne ein eigenes besitzen zu müssen. Dies hat den Vorteil, dass der Bedarf an privaten Fahrzeugen und das Verkehrsaufkommen reduziert werden.
Da bei Fahrgemeinschaften und Mitfahrgelegenheiten mehrere Personen gemeinsam in einem Fahrzeug reisen, wird nicht nur die effiziente Nutzung der Fahrzeuge gefördert, sondern auch eine Reduzierung der CO -Emissionen pro Kopf erreicht.


Fahrrad und E-Bike:

Fahrräder sind besonders klima- und umweltverträglich, da sie auch während der Fahrt keine direkten Emissionen verursachen. Zudem fördern sie die Gesundheit durch Bewegung und tragen zur Lärm- und Verkehrsentlastung der Städte bei.
E-Bikes erweitern die Einsatzmöglichkeiten, da mit ihnen auch längere oder hügelige Strecken mühelos zurückgelegt werden können. Damit werden sie für eine noch breitere Zielgruppe attraktiv.


Schiffe und Fähren:

Schon heute gibt es emissionsarme Schiffe und Fähren, die mit Elektro-, Solar- und Photovoltaiktechnologien betrieben werden. In Ländern wie Norwegen sind vollelektrische Fähren im Einsatz, die mit Batterien aus erneuerbaren Energien aufgeladen werden. Auch Solarschiffe wie die „MS Tûranor PlanetSolar“ beweisen, dass Reisen mit Sonnenenergie möglich ist.

Hybridschiffe, die elektrische Antriebe mit herkömmlichen Motoren kombinieren, sowie Photovoltaikfähren, die Solarstrom nutzen, tragen ebenfalls dazu bei, den CO₂-Ausstoß in der Schifffahrt erheblich zu senken.


 Die Emissionen einzelner Verkehrsmittel



Die Wahl des Verkehrsmittels im Tourismus wird u.a. von folgenden Faktoren beeinflusst:

  • die geographischen Distanz zum Reiseziel
  • die Verfügbarkeit und Qualität der Verkehrsmittel vor Ort sowie
  • den persönlichen Präferenzen der Reisenden


Da die bodengebundenen Verkehrsmittel in der Regel geringere Emissionen verursachen als das Flugzeug, bieten sie vor allem bei kurzen Distanzen eine hervorragende Alternative.


Ein Vergleich des Umweltbundesamtes zeigt die durchschnittlichen Emissionen des Linien- und Individualverkehrs in Deutschland im Jahr 2022.
Dabei wird deutlich, wie unterschiedlich die Umweltbelastungen der einzelnen Verkehrsmittel sind:


Nachfolgend noch einmal eine Auflistung der Gründe, die für die Wahl von bodengebundenen Verkehrsmitteln sprechen:

  1. Auswirkungen auf das Klima: Fahrräder, Züge, Busse und Elektrofahrzeuge verursachen deutlich weniger CO₂-Emissionen als Flugzeuge oder Diesel- und Benzinautos. Damit gehören sie zu den Verkehrsmitteln, die die Umwelt und das Klima weniger belasten.
  2. Komfort: Die Reise mit dem Zug oder Bus bietet oft mehr Komfort als das Auto, da die Reisenden sich während der Fahrt nicht auf den Verkehr konzentrieren müssen, was die Reise angenehmer macht.
  3. Flexibilität: Bahnhöfe und Busstationen sind in der Regel zentraler gelegen als Flughäfen, was nicht nur die An- und Abreise erleichtert, sondern auch Zeit spart.
  4. Erlebnis: Verkehrsmittel, die an den Boden gebunden sind, ermöglichen einen direkten Blick auf die Umgebung, wodurch die Reise selbst zu einem Erlebnis werden kann.
  5. Reiserouten und Zwischenstopps: Im Vergleich zur Flugreise bieten sie eine größere Flexibilität bei der Planung individueller Reiserouten und Zwischenstopps abseits der üblichen Touristenpfade. Dadurch können versteckte oder weniger frequentierte Orte entdeckt werden, was gerade in Zeiten des Massentourismus von Vorteil sein kann.
  6. Stressreduktion: Im Gegensatz zu den Flugreisen sind Reisen mit bodengebundenen Verkehrsmitteln nicht mit langwierigen Sicherheitskontrollen und lästigen Check-in-Prozeduren verbunden. Läuft alles nach Plan, ist eine Reise mit bodengebundenen Verkehrsmitteln daher oft entspannter und angenehmer.



Quellenangabe:

Umweltbundesamt (UBA) -  Umweltfreundlich mobil (Broschüre) >>


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