Die biozyklisch-vegane Landwirtschaft kann einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung der überwiegend kleinbäuerlichen Landwirtschaft in den Entwicklungs- und Schwellenländern leisten, da sie den lokalen Betrieben Methoden für den Aufbau einer Kreislaufwirtschaft bietet, die in der Lage ist, die Bodenfruchtbarkeit durch die Nutzung lokal verfügbarer Ressourcen dauerhaft zu steigern und damit auch die langfristige, nachhaltige Sicherung von Erträgen zu gewährleisten, die vollständig aus pflanzlichen Quellen stammen, ohne dass sie wirtschaftlich von industriellen Düngemittel- und Pestizidherstellern abhängig werden müssen.
Durch die Ertragssteigerungen, die durch die Verwendung von kohlenstoffstabilisierten Formen pflanzlicher organischer Substanz wie reife Kompostderivate oder Humuserde erzielt werden, können Menschen, die Subsistenzlandwirtschaft betreiben, aktiv an der Nahrungskette teilnehmen und so zur Linderung von Landarmut und städtischer Knappheit beitragen. Auch der städtischen Armut kann begegnet werden, indem pflanzliche und damit zum Biozyklisch-Veganen Standard konforme Techniken der städtischen Landwirtschaft verbreitet werden, die hauptsächlich biozyklische Humuserde als Substrat für die Anpflanzung von Gemüse und Obst in Töpfen, Säcken oder anderen Behältern, wie z.B. Hochbeeten, auf Dächern oder anderen versiegelten Flächen verwenden.