Kinderrechte weltweit achten und stärken

 Gemeinsam für die Rechte und den Schutz aller Kinder

Die Kinderrechte gelten für jedes Kind auf der Welt - unabhängig von Hautfarbe, Religion oder Herkunft.

Doch ob im Tourismus, entlang globaler Lieferketten im Handel oder im gesellschaftlichen Alltag - noch viel zu oft werden die Rechte von Kindern missachtet.

Gemeinsam jedoch können wir mit einer ganzheitlichen Lebensweise dazu beitragen, die Kinderrechte zu achten und zu stärken - für eine Welt, in der jedes Kind seine Rechte erfährt und voller Zuversicht in die Zukunft blicken kann.

Kinderrechte im Tourismus und auf Reisen

Der Schutz von Kindern im Tourismus und auf Reisen >>

Der Schutz von Kindern auf Reisen und im Tourismus ist ein zentrales Element für einen ethischen Wandel in der Branche. Daher kann ein zukunftsfähiger Tourismus nur gelingen, wenn alle notwendigen Maßnahmen unternommen werden, um den Schutz von Kindern weltweit zu gewährleisten.

Doch noch sind in einigen Urlaubsländern Minderjährige aufgrund von Armut, mangelnder Bildung und fehlenden sozialen Sicherungssystemen nach wie vor nicht ausreichend geschützt.

In diesen Destinationen sehen sich viele Eltern aufgrund ihrer existenziellen Not oft gezwungen, ihre Kinder ausbeuterischen Tätigkeiten nachgehen zu lassen, um zu überleben.

Es ist daher höchste Zeit, dass sich alle Unternehmen der Tourismusbranche, die lokale Bevölkerung und die Reisenden vor Ort ihrer Verantwortung für den Schutz aller Kinder bewusst werden.

Kinderrechte und die SDGs:

Für eine gerechte Welt und lebenswerte Zukunft für alle Kinder

und die kommenden Generationen

Kinder haben unter anderem das Recht auf Schutz, Bildung, Gesundheit und ein sicheres Lebensumfeld - überall auf der Welt. Diese grundlegenden Rechte sind nicht nur in der UN-Kinderrechtskonvention verankert, sondern auch zentraler Bestandteil der Sustainable Development Goals (SDGs):

Grafische Darstellung der 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) der Vereinten Nationen. Jedes Ziel ist in einem farbigen Kasten mit einer Zahl, einem Symbol und einem Titel dargestellt, darunter Themen wie keine Armut, Klimaschutz, Geschlechtergleichheit, hochwertige Bildung und Partnerschaften zur Erreichung der Ziele.
Graphic representation of the 17 Sustainable Development Goals (SDGs) of the United Nations. Each goal is shown in a colored box with a number, a symbol and a title, including topics such as no poverty, climate action, gender equality, quality education and partnerships to achieve the goals.
Sustainable Delevoment Goals (SDGs) >>

Die SDGs sollen bis 2030 eine wirtschaftlich, sozial und ökologisch gerechtere Welt schaffen.

Dabei gilt das zentrale Prinzip: „Leave no one behind“ – niemand, auch kein Kind, darf zurückgelassen werden.


Kinder stehen im Mittelpunkt nachhaltiger Entwicklung. Jedes SDG trägt dazu bei, ihr Wohl zu sichern, und viele der Ziele greifen die Kinderrechte der UN-Kinderrechtskonvention direkt oder indirekt auf.

Zum Beispiel:


SDG 1 (Keine Armut):

Millionen Kinder wachsen in Armut auf. Ihr Zugang zu Nahrung, Bildung und Gesundheitsfürsorge muss sichergestellt werden.


Kein Hunger (SDG 2):

Durch eine Agrarwende werden Anbauflächen effizient für die direkte Nahrungsmittelproduktion genutzt. Dadurch stehen auch Kindern im globalen Süden mehr Nahrungsmittel zur Verfügung (Teller statt Trog).

SDG 3 (Gesundheit und Wohlergehen):

Jedes Kind hat das Recht auf eine gute Gesundheitsversorgung und ein gesundes Leben.


SDG 4 (Hochwertige Bildung):

Bildung ist der Schlüssel zu einer besseren Zukunft - doch noch bleibt diese für viele Kinder unerreichbar.


SDG 8 (Menschenwürdige Arbeit und wirtschaftliches Wachstum):

Kinderarbeit muss beendet werden, um jedem Kind eine sichere und produktive Kindheit zu ermöglichen.


Diese und viele weitere Ziele zeigen: Kinderrechte sind entscheidend für eine gerechtere Welt. Jeder Fortschritt bei den SDGs ist ein Schritt in Richtung einer besseren Zukunft für die Jüngsten unserer Gesellschaft.


Ausführliche Informationen zur Bedeutung der Kinderrechte für die globalen Nachhaltigkeitsziele findet ihr hier:


UNICEF:


GEOlaViva bietet keine Empfehlungen für:


  • Voyeuristische Ausflugsangebote, bei denen Kinder, die in Waisenhäusern oder Slums leben oder in der Schule lernen, als Touristenattraktion besucht und fotografiert werden!
  • Voluntourismus-Angebote in Waisenhäusern


Quellenverzeichnis und weiterführende Informationen

für die Kinderrechte im Tourismus:

UNICEF:


Deutsches Kinderhilfswerk:


Aktionsbündnis Kinderrechte:


ECPAT Deutschland e.V. :


ECPAT Österreich: 


Nicht wegsehen:


The Code:


Brot für die Welt:


Tourism Watch:


Terre de Homes:


Hope and Homes for Children:

Friends-International - Thinkchildsafe:


Roundtable Human Rights in Tourism:


detektor.fm: