Transforming Tourism
für einen zukunftsfähigen und
respektvollen Tourismus
Transforming Tourism
für einen zukunftsfähigen und respektvollen Tourismus
Die positiven Auswirkungen eines
verantwortungsvollen Tourismus
Der Tourismus gilt weltweit als einer der wichtigsten Wirtschaftszweige, der sowohl direkt als auch indirekt Millionen von Menschen beschäftigt und versorgt.
Darüber hinaus bietet der Tourismus eine Vielzahl weiterer Vorteile, die sich auf wirtschaftlicher, sozialer sowie kultureller Ebene auswirken.
Hier sind einige der wichtigsten Vorzüge:
Vor allem für die Länder des globalen Südens ist der Tourismus ein wichtiger Wirtschaftsmotor. Er schafft nicht nur mehrere Millionen Arbeitsplätze und ist eine wichtige Einnahmequelle für die lokale Bevölkerung, sondern fördert auch Investitionen in den Ausbau der Infrastruktur sowie in andere Sektoren, die nicht direkt mit dem Tourismus verbunden sind.
Die tourismusbedingte Entwicklung führt in den Urlaubsländern oft zu einer deutlichen Verbesserung der Infrastruktur, wie etwa dem Ausbau der Energie- und Wasserversorgung, der Internetverbindung, von Entsorgungs- und Gesundheitseinrichtungen sowie von Straßen, Schienennetzen und öffentliche Verkehrsmittel.
Von diesen Verbesserungen profitieren nicht nur die Touristen, sondern auch die einheimische Bevölkerung, insbesondere durch gemeindebasierte Tourismusmodelle.
Diese Ansätze stärken die lokalen Gemeinschaften, indem sie Einnahmen direkt in die Region fließen lassen, Arbeitsplätze schaffen sowie die soziale und wirtschaftliche Entwicklung vor Ort fördern.
Eine Verkehrswende >> , die zukunftsfähige Mobilitätslösungen unterstützt und die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen reduziert, könnte nicht nur die Lebensqualität der Menschen vor Ort langfristig verbessern, sondern auch die negativen Umweltauswirkungen des Massentourismus verringern.
Tourismus ermöglicht den Austausch zwischen Kulturen und fördert das Verständnis und die Wertschätzung unterschiedlicher Traditionen. Gleichzeitig schafft er Anreize für die Erhaltung des kulturellen Erbes, historischer Stätten und lokaler Bräuche, die durch das touristische Interesse an Wert gewinnen. Darüber hinaus kann der kulturelle Austausch dazu beitragen, Vorurteile abzubauen und den interkulturellen Dialog zu stärken, wodurch der Tourismus einen kleinen, aber wertvollen Beitrag zum Frieden leisten kann.
In vielen Ländern bringt der Tourismus Wohlstand in ländliche Gebiete, die sonst weniger wirtschaftliche Chancen hätten. Agro- und Ökotourismus bieten neue Einkommensmöglichkeiten und ermöglichen gleichzeitig den Erhalt der Natur und der Kultur ländlicher Gemeinschaften.
Wenn diese Tourismusangebote verantwortungsvoll gestaltet werden, können sie durch die Umsetzung umweltverträglicher Praktiken wie der Nutzung von erneuerbaren Energien, der Verringerung des Abfallaufkommens und dem Erhalt der natürlichen Ressourcen effektiv dazu beitragen, die Auswirkungen auf die Umwelt so gering wie möglich zu halten.
Allerdings setzt dies jedoch voraus, dass Tourismusakteure und Reisende bewusst handeln und Maßnahmen ergreifen, um Umweltschäden so weit wie möglich zu minimieren.
Von der Notwendigkeit von einem
Wandel im Tourismus
Da die negativen Auswirkungen des Tourismus auf Umwelt und Natur immer sichtbarer werden und die Proteste der lokalen Bevölkerung gegen den Massentourismus in immer mehr Urlaubsländern zunehmen, wird der Wandel zu einem verantwortungsvollen Tourismus für die Branche immer dringlicher.
Ein verantwortungsvoller, gemeinwohlorientierter Tourismus kann dabei laut der Welttourismusorganisation (UNWTO) insbesondere im globalen Süden als wichtiger Wirtschaftsmotor fungieren und gleichzeitig einen bedeutenden Beitrag zur Erreichung der 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs) leisten.
So kann auch der Tourismus zu einem Wegbereiter für eine gerechtere Welt und eine lebenswerte Zukunft werden.
Mit unserer Entscheidung für möglichst tierfreundliche, umwelt- und/oder sozialverträgliche Reise- oder Freizeitangebote können wir alle gemeinsam dazu beitragen, dass die zahlreichen Vorteile des Tourismus wieder stärker in den Vordergrund rücken:
Der Tourismus schafft in vielen Bereichen Arbeitsplätze und bewahrt als Wirtschaftsmotor vor allem Menschen im globalen Süden durch ein existenzsicherndes Einkommen vor Armut (SDG 1).
In Tourismusdestinationen kann das Einkommen, das durch den Verkauf, die Herstellung oder die Verwendung lokaler Produkte erzielt wird, dazu beitragen, den Hunger der lokalen Bevölkerung zu lindern oder zu beseitigen (SDG 2).
Neben den Präventionsreisen bietet der Tourismus weitere Möglichkeiten, um das Wohlergehen der Urlauber, aber auch der lokalen Bevölkerung in den Reisezielen zu fördern (SDG 3).
Die Tourismusbranche bietet im Bildungsbereich verschiedene Möglichkeiten, die Werte einer Kultur der Toleranz, des Friedens und der Gewaltfreiheit zu fördern (SDG 4).
Mit Vollbeschäftigung und Führungspositionen für Frauen kann der Tourismus auch auf vielfältige Weise zu mehr Selbstbestimmung von Frauen und damit zur Gleichstellung der Geschlechter beitragen (SDG 5).
Der Tourismus kann eine entscheidende Rolle spielen, wenn es darum geht, den Zugang zu Wasser und eine sichere Wasserversorgung zu gewährleisten (SDG 6).
Als Branche mit einem hohen Energiebedarf kann der Tourismus einen Beitrag zur Beschleunigung des Übergangs zu erneuerbaren Energien leisten (SDG 7).
Zu einer nachhaltigen Tourismusentwicklung gehören menschenwürdige Arbeitsplätze ohne Ausbeutung, mit fairen Arbeitsbedingungen und existenzsichernder Entlohnung (SDG 8).
Der Tourismus kann durch umwelt- und klimafreundlichere Mobilitätsangebote zusätzliche Anreize für eine Verkehrswende schaffen (SDG 9).
Der Tourismus kann ein schlagkräftiges Instrument für die Entwicklung von Kommunen und die Reduzierung von Ungleichheit sein, wenn er die Menschen vor Ort und alle wichtigen Akteure in seine Entwicklung einbindet (SDG 10).
Investitionen in eine "grüne" Infrastruktur werden auch für den Tourismus immer wichtiger, da umweltfreundliche Mobilität auch auf Reisen immer beliebter wird (SDG 11).
Die Tourismusbranche kann durch die positiven Effekte des Tourismus eine wichtige Rolle bei der Beschleunigung der globalen Transformation zur Nachhaltigkeit spielen (SDG 12).
Neben der Bereitstellung von E-Ladestationen durch Hotels gibt es noch viele weitere Möglichkeiten, die Tourismusbranche klimafreundlicher zu gestalten (SDG 13).
Da der Großteil des weltweiten Tourismus in Meeresregionen stattfindet, ist der Schutz der Ozeane, Meere und Küsten auch für die Tourismusindustrie von großer Bedeutung (SDG 14).
Der Erhalt der biologischen Vielfalt sowie einer intakten und sauberen Umwelt und Natur ist für die Tourismuswirtschaft auch im eigenen Interesse wichtig (SDG 15).
Ein verantwortungsvoller und inklusiver Tourismus fördert die Begegnung zwischen Menschen unterschiedlicher Kulturen und Lebensstile und trägt damit oft zu einem besseren Verständnis zwischen den Völkern der Welt bei (SDG 16).
GEOlaviva schließt Partnerschaften mit Tourismusunternehmen, deren Angebote nicht nur möglichst viele Kriterien der UN-Nachhaltigkeitsziele erfüllen können, sondern auch die Tierrechte in ihren Angeboten mit einbeziehen (SDG 17).
Der Beitrag der Reisenden zu einem zukunftsfähigen Wandel im Tourismus
Der Tourismus kann, wenn er nicht auf die Bedürfnisse aller Beteiligten abgestimmt ist, soziale Ungleichheiten verstärken, erhebliche Umweltprobleme verursachen und lokale Kulturen überfordern.
Deshalb bringt das Privileg, fremde Länder zu erkunden, eine besondere Verantwortung mit sich – eine, die weit über das bloße Reisen hinausgeht.
Reisen bedeutet, die Schönheit und Einzigartigkeit jeder Kultur mit Respekt zu würdigen und dabei die Prinzipien von Toleranz, Bescheidenheit und Offenheit zu wahren.
Wenn verantwortungsbewusstes Reisen für euch selbstverständlich ist, dann gehört ihr zu denen, die den wahren Sinn des Reisens verstehen und durch respektvolles Handeln einen positiven Einfluss in der Urlaubsländern hinterlassen.
Deshalb gelingt der Wandel hin zu einem zukunftsfähigen Tourismus nur, wenn wir verantwortungsvolle Reiseangebote wählen und uns auf unseren Reisen achtsam verhalten.
Das ist nicht nur ein wichtiger Beitrag zu einer besseren Welt, sondern sagt auch viel über uns selbst aus.
Reisen mit Respekt und auf Augenhöhe
Auch im Urlaubsland sollten wir den dort lebenden Menschen, ihrer Kultur und ihren Traditionen mit Respekt und Achtung begegnen, indem wir die lokalen Gepflogenheiten anerkennen und unser Verhalten entsprechend anpassen. So tragen wir zu einem positiven Austausch bei und hinterlassen einen wertvollen Eindruck.
Leider ist dies nicht so selbstverständlich, wie es klingt, denn es gibt immer noch Reisende, die die örtlichen Gebräuche ignorieren und den Einheimischen mit wenig Respekt begegnen.
Mittlerweile ist es schon soweit gekommen, dass Bali nun sogar schon eine Karte mit Verhaltensregeln für Reisende austellen muss:
Genug ist Genug! -
Bali´s "Dos and Don'ts"-Karte für Reisende
Nachdem es auf Bali zu mehreren Zwischenfällen gekommen ist, bei denen sich Reisende auf Bali mehr als respektlos gegenüber den Menschen, der Kultur und der Natur verhalten haben, hat die Provinzregierung von Bali eine offizielle "Do's and Don'ts"-Karte für ausländische Bali-Reisende herausgegeben.
Damit soll dem zunehmenden Fehlverhalten ausländischer Reisender auf Bali entgegengewirkt werden.
Die Vorschriften enthalten eine Mischung aus Protokollen, die dem gesunden Menschenverstand entsprechen, sowie einige Bali-spezifische Regeln, die Touristen beachten müssen:
"Do":
A. Respektieren Sie die lokale Religion und ihre heiligen Stätten
B. Respektieren Sie die balinesischen Weisheiten und die traditionellen Zeremonien
C. Tragen Sie die richtige Kleidung
D. Benimm dich besonders an heiligen Orten
E. Reisen Sie bei Bedarf mit einem lizenzierten Reiseleiter
F. Wechseln Sie Geld bei einem legalen Geldwechsler
G. Transaktionen mit indonesischem QR-Standard
H. Bargeldtransaktion mit indonesischer Rupiah
I. Befolgen Sie die Straßenverkehrsordnung
J. Fahrzeuge von legalen Unternehmen mieten
K. Aufenthalt in legalen Unterkünften
L. Befolgen Sie alle Regeln in den Touristenorten
"Don´t":
A. Betreten Sie den Hauptbereich der heiligen Orte nur zum Beten, wenn Sie traditionelle balinesische Kleidung tragen und keine Periode haben.
B. Klettern Sie nicht auf heilige Bäume
C. Keine Fotos mit unpassender Kleidung an heiligen Orten machen
D. Keine Abfälle wegwerfen
E. Kein Plastik verwenden, welches nicht wiederverwendbar ist
F. Sich nicht im öffentlichen Raum daneben benehmen
G. Nicht Illegal arbeiten oder Geschäfte machen
H. Keinen Illegalen Handel treiben
Alle Straftaten, die mit dem Gesetz oder der Ausweisung geahndet werden!
Verwendete Quelle:
Love Bali
Love Bali ist eine von der Regierung der Provinz Bali initiierte Bewegung zur Umsetzung der neuen Politik "Nangun Sat Kerthi Loka Bali", dem umfassenden Entwicklungsplan für eine neue Ära Balis.
Diese Vision zielt darauf ab, die Heiligkeit und Harmonie der Natur, der Menschen und der Kultur von Bali zu erhalten.
Informationen über
Bali´s offizielle "Dos and Don'ts"- Card
>>
So könnt ihr dazu beitragen, Balis Natur und Kultur zu bewahren:
Viele Menschen aus der ganzen Welt kennen Bali als das letzte Paradies, die Insel der Götter, die Insel der tausend Tempel, den Morgen der Welt, die Paradiesinsel und die Insel der Liebe. Dies ist ein klarer Beweis dafür, dass Bali das Zentrum der Weltzivilisation ist (Padma Bhuwana).
Love Bali bittet um Spenden zur Unterstützung der Bemühungen um den Erhalt der Natur und der Kultur Balis. Die Provinzregierung wird die Gelder aus den Beiträgen der Touristen für Projekte zum Schutz der Kulturstätten auf Bali verwenden.
Sie wird weiterhin verschiedene fortschrittliche Anstrengungen und Innovationen unternehmen, um die Qualität von Balis Natur und Kultur durch Bewahrung, Erhaltung und Wiederbelebung zu verbessern.
Verbesserung der Qualität der Dienstleistungen, der Sicherheit und des Komforts der Touristen durch den Ausbau der Land-, See- und Luftinfrastruktur in integrierter und vernetzter Weise.
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